Sonntag, 21. Januar 2018

Entschleunigen - einfach so oder doch nicht so ganz?

Schon relaxt oder eher nicht?

*Artikel enthält Werbung für gewonnene oder selbt gekaufte Produkte

Beim Adventskalender der Ü30Blogger habe ich bei Patricia einen Gutschein für die Mayersche Buchhandlung gewonnen, der nicht nur in Geschäften vor Ort sondern auch online eingelöst werden konnte. Den Gutschein habe ich dann auch gleich eingelöst und mir zwei Bücher bestellt, die mich bei meinem Hauptziel für 2018 unterstützen sollen. Es geht um das Thema "Entschleunigen". Ziemlich simples Wort dessen Inhalt doch einfach zu erreichen sein sollte oder etwa nicht?

Mit meiner perfektionistischen Veranlagung trifft doch eher das etwa nicht zu. Die innere Einstellung "wenn, dann zu 100 % oder mehr" kann auf die Dauer ganz schön anstrengend werden. Entschleunigung rückt dabei häufig in weite Ferne. Innere Bedenken wie "Ja aber eigentlich wollte ich doch einen Gang runterschalten" sind dann oft ganz schnell in Vergessenheit geraten. Den Yogakurs, der dazu eigentlich mit beitragen sollte, habe ich in der Vergangenheit oft bereitwillig schon mal ausfallen lassen, weil irgendwelche anderen Aufgaben plötzlich wichtiger waren. In diesem Jahr ist es an der Zeit die Prioritäten zu verändern.

Allein dieses innerliche Gerangel darum "Veröffentliche ich jetzt zuerst einen Blogartikel oder lese und kommentiere ich bei den Kollegen in der Blogliste" soll so nicht mehr stattfinden. Eigene Ziele zugunsten anderer vermeindlich wichtiger Dinge hinten anzustellen ist auf die Dauer ziemlich unbefriedigend.

Was den Yogakurs angeht, so bin ich auf einem guten Weg. Von den letzten 4 Einheiten bis zu seinem Ende habe ich schon 2 besucht ohne mich von anderen "wichtigen" Verpflichtungen davon abbringen zu lassen. Und für die letzten 2 Einheiten habe ich mir das ebenfalls fest vorgenommen. Die Asanas (Körperübungen) und der entspannende Teil tragen sehr dazu bei, aus dem Kurs wesentlich gelassener rauszukommen, als ich die Kursstunde gestartet habe. Daher wird Yoga auch 2018 weiterhin ein Thema für mich sein. Dazu passend habe ich mir von dem Gewinn von Patricia ein Buch in der Mayerschen Buchhandlung bestellt.


Tolles Yogabuch für Menschen die unter Stress stehen auch ohne Burnout

Um Selbstwahrnehmung und vieles mehr geht es in diesem Buch. Und eben auch darum eigene Wünsche zu verwirklichen ohne sich selbst unter Druck zu setzen. Aufgebaut ist es nach den 5 Bereichen des Lebensrads. Hierbei geht es um die eigene innere Einstellung zu den Bereichen Liebe, Gesundheit, Arbeit, Finanzen und zu sich selbst. Zu jedem Bereich gibt es Asanas (Körperübungen) sowie mentale Aspekte als Anregung. Die Abbildungen zu den Übungen zeigen Yogahilfsmittel wie Yogablöcke und Yogabolster, die aus meiner Sicht sehr hilfreich sind um nicht über die eigenen Grenzen zu gehen. Das Buch enthält eine CD mit angeleiteten Entspannungsübungen. Es ist meiner Ansicht nach für alle Yoga Fans geeignet, die unter Stress stehen.


Kalender mit tollen Tipps zum Mondstand

Der Mondkalender soll mir eigentlich dazu dienen, mir am Tag mindestens 5 Minuten zu bescheren, in denen ich bei mir selbst bin. Ich kaufe und benutze ihn schon viele Jahre. Allerdings habe ich mir im letzten Dezember oftmals nicht mal diese 5 Minuten gegönnt, weil ja alles andere viel wichtiger war. Neues Jahr, neues Glück, neuer Anfang: Auch den Wunsch nach dem Kalender habe ich mir mit dem Gutschein von Patricia erfüllt. In der erneuten Hoffnung mir bevor ich mit der Arbeit anfange mindestens diese 5 Minuten an Inspiration für den Tag zu gönnen. Vielen Dank liebe Patricia noch einmal für den Gutschein. Die Bücher die ich davon angeschafft habe, sehe ich als positive Investition mich bei meinem Entschleunigungswunsch zu unterstützen.


Duftlampe und Duftöl

Für mich tragen Duftlampe und Duftöle von guter Qualität ebenfalls dazu bei entspannter zu werden. Sie unterstützen nicht nur beim Entschleunigen sondern helfen auch wunderbar gegen Leistungstiefs und den Winterblues. Das Düfte auf bestimmte Bereiche unseres Gehirns eine Wirkung haben, ist sogar wissenschaftlich erwiesen.  Bei Winterblues benutze ich vorwiegend Öle die Zitrusnoten enthalten, weil diese stimmungsaufhellend wirken.

Wie sieht es bei euch mit entschleunigen aus? Ist da das Motto einfach so oder eher doch nicht so ganz? 


 

19 Kommentare:

  1. Hallo Ursula, das freut mich das ich Dich ein Stück auf dem Deinem Entschleungigungs-Pfad helfen konnte und Du für Dich so tolle Bücher ausgesucht hast! Viel Spass damit! Liebe Grüße Patricia

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    1. öhm....komm bei mich bei Dich ist Patsche! Entschuldige es sollte natürlich heißen: das es mich freut, Dir ein Stück auf Deinem Entschleunigungspfad zu helfen. Puh....kauf Dich Deutschbuch hat mich auch gehilft! Zu Deiner Frage: Ich bin eigentlich sehr tiefenentspannt und kann meine Ressourcen gut einteilen

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    2. Ganz so dramatisch war das dann jetzt ja auch nicht liebe Patricia. Den Spruch mit dem Deutschbuch muss ich mir mal merken. Erfreulich, wenn du dir leicht damit tust tiefenentspannt zu sein. Liebe Grüße Ursula

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  2. Ich mach das ganz altmodisch ;-) Manchmal gammle ich einen ganzen Tag nur herum, so wie heute. Da muss gar nix und ich mache ziemlich genau das wozu ich Lust habe. Das endet in stundenlangen Spaziergängen durch den Nebel und es war großartig. Dafür brauche ich jetzt nicht zu kochen - ein Anruf hat das Essensproblem gelöst :-)
    Ansonsten habe ich in den letzten Monaten gelernt, "stop" zu rufen, wenn es reicht. Ich muss mir selbst nichts beweisen, dem Rest der Welt auch nicht. Und der Blog ist und bleibt ein Hobby. Da habe ich keine Verpflichtungen und will auch keine. Fertig.
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Das "Stop" rufen wird in meinem Umfeld ganz gerne mal überhört liebe Fran. Vielleicht rufe ich ja auch nicht laut genug bzw. bin nicht konsequent genug, meine Ohren anschließend auf taub zu stellen ;). Den Tag vergammeln geht schon auch. Oft allerdings dann mit schlechtem Gewissen, weil es im Haushalt ja immer irgendwas gibt das schreit "Ich will erledigt werden". Liebe Grüße Ursula

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  3. Ich finde auch, der Blog muss zum Leben passen. Bei mir tut er das aktuell genau in der Form wie ich ihn führe. Das könnte natürlich in einer Woche anders sein, oder in einem Jahr.
    Gestresst fühle ich mich eigentlich nicht. In der Arbeit eher mal genervt, weil ich so viele Dinge von ganz oben aufs Auge gedrückt bekomme, deren Erledigung für mich keinen wirklichen Sinn ergibt.
    Obwohl ich zwar in aller Regel alles wirklich wichtige (auch daheim) zu 100% erledigt bekomme, habe ich bei vielen Dingen auch kein Problem, nur die 80% zu liefern. So bin ich mir sicher. Es ist noch Energie da, wenn es dann mal länger 120% sein müssen. Damit fahre ich gut. Beim Haushalt hätte ich noch viel Luft nach oben, aber der "Depp", der läuft mir einfach nicht weg. LG und viel Spaß mit Yoga und den neuen Büchern.
    Ich glaube es wird mal wieder Zeit für ein AuszeitWE??? :-)

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    1. Daran stellenweise damit zufrieden zu sein 80% zu liefern, werde ich in diesem Jahr ernsthaft arbeiten liebe Sunny. Im Übrigen hätte ich sicher wie du nichts dagegen, wenn der "Depp" Haushalt mal davon laufen würde. Leider macht er das nicht ;). AuszeitWE ist immer eine gute Idee. LG und eine schöne Restwoche Ursula

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  4. Hallo Ursula,
    ich versuche schon lange, mich nicht zu stressen, aber es gelingt mir nicht immer. Zuletzt war ich in der Adventszeit derart beschäftigt, durch zusätzliche Arbeit und anschließendem "Freizeitstress"... der ja zu dieser Zeit ausarten kann... Treffen hier und da, Weihnachtsfeiern, usw. Der Tag konnte nicht genug Stunden haben. Weihnachtsstress! Prombt bin ich am 2. Feiertag krank geworden, habe aber unvernünftigerweise natürlich zwischen den Tagen gearbeitet und lag dann Richtung auf der Nase und bekam "Urlaub auf Krankenschein". Mittlerweile geht es mir wieder gut und ich arbeite daran, nicht zuviel auf mich einströmen zu lassen, denn den Stress füge ich mir selbst zu, das weiß ich.
    Über dein Buch muss ich mich mal schlau machen.
    LG Marita

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    1. Das der Tag nicht genug Stunden haben kann, kenne ich auch liebe Marita. Die Adventszeit nennt man hier in Bayern ja "staade Zeit" was soviel bedeutet wie "stille Zeit". Davon ist leider in jeder Adventszeit weniger zu spüren und es ist schwierig sich diesem allgemeinen Sog zur Hektik zu entziehen. Auch mir ist durchaus klar, das ich diejenige bin, die mit dem Pflichtbewusstsein manchmal ganz schön über das Ziel hinaus schießt. Daher liegt es auch bei mir daran etwas zu ändern :). LG Ursula

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  5. Hm ich nehme mir einfach die Zeit auch zu tun was ich möchte. Denn auf Zeiten warten in denen ich Zeit habe klappt nicht. Gibt immer etwas zu tun. Dann bleibt halt mal was liegen. Früher hätte ich das nicht gemacht, heute fällt es mir immer leichter. Dann ist halt nicht alles perfekt. Ist halt so. Geht auch ;)
    Du machst das schon richtig.
    Schönen Montag, liebe Grüße Tina

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    1. Du hast Recht liebe Tina. Auf Zeiten warten in denen ausreichend Zeit vorhanden ist, sich seine Bedürfnisse zu erfüllen funktioniert nicht. An der Konsequenz das ein "Nein" auch ein "Nein" bleibt darf ich an manchen Stellen noch arbeiten. Allein die Erkenntnis im Hinblick darauf bringt mich das schon ein Stück weiter. Liebe Grüße und eine schöne Woche Ursula

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  6. Yoga ist bestimmt toll, um zu entschleunigen, und vor allem seine Dehnbarkeit zu erhalten. Aber ich mache kein Yoga, weil die Schweinehunde jedesmal anfangen zu knurren. Manchmal hab ich das Gefühl, wenn wirklich ganz viel los ist und ansteht, bin ich weniger gestresst, als wenn ich zu viel entspanne... :-D
    Das mit den Zitrusdüften mach ich auch und es bringt wirklich gute Laune!
    Liebe Grüße
    Maren

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    1. Das mit den Schweinehunden kann ich gut nachvollziehen liebe Maren, weil mir das bei vielen anderen Arten von Sport so geht. Der Yogastil nach dem ich im Moment übe, ist sehr sanft und es geht dabei eher darum, in meinem Tempo zu bleiben sowie bei mir selbst anzukommen. Die Schweinehunde werden sozusagen im Slowmotion Tempo noch bestärkt. Ihr Protest wäre bei einer Jogging Runde eindeutig lauter ;). Liebe Grüße Ursula

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  7. Liebe Ursula,
    ein gutes Vorhaben, mehr an Dich zu denken. Ich wünsche Dir, dass es zunehmend mehr Platz in Deinem Leben gewinnt. Mit Deinem Rauhnachtstagebuch habe ich mich fast jeden Abend eine Weile zurück gezogen und die Gedanken kreisen lassen. Das war gut und hat mir neue Einsichten und Ideen gebracht. Einen Mondkalender will ich mir mit Fokus auf Küche und Garten noch zulegen.
    Ich wünsch Dir eine gute Zeit!
    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Durch das Rauhnachttagebuch habe ich mich auch einige Zeit inspirieren lassen liebe Sabine. Leider habe ich auch das nicht bis zum Ende der Rauhnächte hinbekommen. Es freut mich daher besonders, dass du es so gut für dich nutzen konntest. Mit einem Mondkalender für Küche und Garten wirst du bestimmt fündig werden. Liebe Grüße und eine schöne Restwoche Ursula

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  8. Es ist immer leichter gesagt als getan. Schon tappt man wieder in die Stressfalle. Für mich ist es wichtig, dass es im Beruf nicht zu stressig ist. Momentan bin ich da sehr entspannt, auch wenn viel zu tun ist. Zuhause kann ich Arbeit liegen lassen. Wenn keine Zeit ist, wird nur das Nötigste erledigt.

    Viel Spaß mit deinen Büchern und viel Erfolg bei der Entschleunigung.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Damit das es immer leichter gesagt als getan ist, triffst du den Nagel auf den Kopf liebe Sabine. Glücklicherweise sind im Beruf inzwischen fast alle Dinge die bis nach den Feiertagen liegen geblieben sind abgearbeitet. Zu Hause sind an diversen Stellen noch Entrümplungsaktionen fällig, die wir dann jetzt mal so nach und nach angehen werden. Das mit der Entschleunigung wird mit der Zeit schon klappen, auch wenn ich mich ab und an daran erinnern muss. Liebe Grüße Ursula

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  9. Liebe Ursula,
    Stress lauert einfach überall. Ich finde es wichtig, sich auch mittendrin und zwischendurch entspannen zu können. Das ist eine Sache der inneren Einstellung. Ich erkenne es an bestimmten körperlichen Empfindungen, dass mir etwas an die Substanz geht und die Grenze des "gesunden" Stresses überschritten wurde.
    Was ich auf jeden Fall herrlich finde, ist die Stellung auf dem Cover des Buches von Tanja Seehofer. 5 bis 10 Minuten in dieser Stellung wirken bei mir Wunder. Der Kopf und das Gesicht werden dabei schön durchblutet, das kommt der Haut zugute und man kann sich wieder besser konzentrieren. Liebe Grüße, Christina

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    1. In der Yin Yoga Variante habe ich den Regenerativen Schulterstand ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert. Meine Lieblingsübung im Yin Yoga ist im Moment die Kindshaltung mit nach oben ausgestreckten Armen und einem weichen Polster. Dabei kann ich gleichzeitig den Oberkörper dehnen und mich auf dem Polster herrlich entspannen. Inzwischen bin ich ein großer Fan von Hilfsmitteln im Yoga. Liebe Grüße Ursula

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