Mittwoch, 2. Dezember 2020

Bloggeraktion Ü30 Blogger & Friends: My must have


 

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In der Bloggeraktion für den Monat Dezember dreht sich bei den Ü30 Bloggern alles um das Thema "my must have". Sich da auf nur eine Sache zu beschränken ist mir ehrlich gesagt nicht möglich. Trotzdem versuche ich dabei mal nicht zu extrem auszuschweifen.

Fast das ganze Jahr über darf  bei mir eigentlich ein Accessoire nicht fehlen und das ist ein Schal in allen möglichen Ausführungen. Am liebsten mag ich in den letzten Jahren eigentlich Karabinertücher, weil sie sich vielfältig tragen lassen. 



Mein zweites "must have" sind Bücher. Ein Leben ohne jeglichen Lesestoff kann ich mir so überhaupt nicht vorstellen. Manchmal ist mir wochenlang nicht danach ein Buch in die Hand zu nehmen. Und dann lese ich entweder ein ziemlich dickes in einem Rutsch durch oder ich lese in 2 Büchern paralell.






Mein drittes "must have" sind Taschen. Davon habe ich eindeutig zu viele und ich kann mich erinnern, dass meine Familie früher immer total genervt reagiert hat, wenn ich ein Taschengeschäft nur betreten habe. 



Mein viertes "must have" sind Teelichthalter, denn zumindest am Frühstückstisch benutze ich sie in unterschiedlichen Varianten fast immer. Im letzten Jahr habe ich mir auf dem Weihnachtsmarkt mal ein Exemplar der etwas anderen Art gegönnt. Das nutze ich allerdings nicht auf dem Tisch sondern fast vorwiegend in der Winterzeit als "Hingucker" während ich irgendwo sitze oder liege um zu lesen.




Sommer wie Winter gehören für mich auf jeden Fall auch noch Mützen oder Kappen zu meinen "must haves". Im Sommer als Kopfschutz vor der Sonne und im Winter weil ich noch immer eine Frieretante bin.










Ansonsten gibt es für mich noch viele weitere "must haves" in ganz unterschiedlichen Bereichen. Im Lebensmittelbereich bin ich unter anderem ein ganz besonderer Fan von Tee. Im Winter mehr als im Sommer und doch trinke ich morgens bevorzugt grünen Tee, manchmal Matcha und manchmal andere Sorten, die meist noch irgendwelche Blüten oder Früchte enthalten. 

Aufgrund meiner etwas komplizierten Gesichtshaut kann ich mir ein Leben ohne einen sanften Reinigungsschaum, Gesichtsspray und Cremes für empfindliche Haut ebenfalls schlecht vorstellen. Lippenstifte, Eyeliner, Wimperntusche, Lidschatten und Abdeckstift sind für besondere Anlässe auch eine gute Erfindung. 

Gerne empfehle ich euch bei den anderen Ü30Bloggern & Friends vorbeizuschauen um zu sehen, was sie zu dem Thema veröffentlicht haben. 

Ich wünsche allen eine möglichst ruhige und stressfreie Adventszeit und bleibt alle gesund.


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Donnerstag, 13. August 2020

Ü30Blogger&friends lemons all over

 

Foto: pixabay


Zitronen können auf viele Arten verwendet werden. Sunny von Sunny's side of life hatte daher die Idee für die Monatsaktion der Ü30Blogger&friends zu "lemons all over".

Anfangs habe ich gedacht "ist ja kinderleicht dazu etwas zu schreiben". Das war es dann tatsächlich allerdings nicht so unbedingt. Modisch ist Zitronengelb nicht gerade meine Farbe. Dazu kommt, dass ich Kleidung faktisch nicht häufig mit Flecken versehe, mein Zitronengelbes Shirt allerdings stets, kaum das ich es angezogen habe.


Foto: pixabay


Was ich total gerne mag, ist Zitronenöl im Diffusor oder in den Duftlampe zu verwenden. Es wirkt vitalisierend, hebt die Stimmung, fördert die Konzentrationsfähigkeit und hat noch viele weitere positive Eigenschaften. Ein paar Tropfen von einem ätherischen Öl in guter Qualität in eine Quarkspeise oder einen Sandkuchenteig gemischt, gibt dem Ganzen gleich eine frische Note.

Als Farbe für Dinge im alltäglichen Gebrauch ist Zitronengelb gerade ziemlich "in". Passt ja auch gut zum Sommer. Denn auch die Farbe wirkt erfrischend und macht gute Laune. Außer Bettwäsche, Taschen, Ablagekörben, Geschirr, Kleidung, Servietten und anderer Tischdeko gibt es noch viele mehr Artikel in der Farbe und mit Zitronen als Motiv.


Ablagekörbe mit zitronengelben Farbelementen







Korb als Tasche in Zitronengelb



Bettwäsche in Zitronengelb



Meine Rezeptempfehlung mit Zitronen passt zwar nicht gerade zur jetzigen Jahreszeit, weil nicht unbedingt für den Sommer gemacht. Im Winter wirkt es bei einer beginnenden Erkältung allerdings oft Wunder. Man nehme eine Bio Zitrone und presse sie aus. Dann den Saft in ein Glas umfüllen und heißes Wasser dazu. Mit einem Löffel Honig süßen und möglichst heiß trinken.




Schaut doch auch mal was die anderen Teilnehmer der Aktion zum Thema geschrieben haben oder macht selbst noch bei der Aktion mit.




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Sonntag, 28. Juni 2020

Ü30Blogger & Friends: Kein Sommer ohne Hut




*Werbung wegen Verlinkung

Im Monat Juni dreht sich bei den Ü30Bloggern alles um Hüte im Sommer. Da ich zu dem Thema bereits schon einmal einen ähnlichen Beitrag veröffentlicht habe, stelle ich diesen hier in ergänzter und geänderter Form wieder ein.




Wie die meisten von euch auch, freue ich mich wenn im Sommer die Sonne wieder lacht. Allerdings steht es dann an, meine diversen Kopfbedeckungen wieder auszugraben. Doch nicht jede ist für jeden Sommertag geeignet. Denn wenn es zwischendrin auch trübe Abschnitte hat, dann passt dieser Hut nicht so unbedingt zum Rest der Kleidung. Bei dem nächsten sieht das ähnlich aus.




Er sieht aus wie ein Strohhut, ist aber aus anderem Material gefertigt. Zusammenknautschen kann man ihn auch schon mal.



Die Ballonmütze geht auch bei etwas unbeständigerem Wetter, das nicht ganz so sommerlich daher kommt. Meine Lieblingsballonmütze musste ich im letzten Jahr leider ausrangieren weil der Stoff am Schirm kaputt gegangen ist. Für den Fall aller Fälle lässt sich so eine Ballonmütze nämlich am unkompliziertesten in der Tasche verstauen.

Als ich vor vielen Jahren einen Bericht darüber gesehen habe, das auch der Kopf vor Sonneneinstrahlung geschützt werden soll, habe ich das nicht so wichtig genommen. Da ich zu Sonnenallergie neige, meide ich eine längere direkte Sonneneinstrahlung schon seit langem. Trotzdem hat sich vor einigen Jahren innerhalb von einigen Monaten ein Basalzellkarzinom auf meiner Kopfhaut gebildet. Da die Kopfhaut ebenfalls schon immer sehr empfindlich auf alles Mögliche reagiert hat, habe ich mir lange nichts dabei gedacht das eine Stelle ständig gejuckt und geschuppt hat. Auch die Ärtze fanden das lange unspektakulär. Solange bis eine Gewebeprobe zur Biopsie eingeschickt wurde. Der Tumor musste dann möglichst schnell entfernt werden. Denn aus einer kleinen schuppenden Stelle war inzwischen ein erbsengroßes Gebilde entstanden.

Seitdem benutze ich bereits bei der Sonneneinstrahlung im Frühjahr eine Kopfbedeckung. Da ich ziemlich viele Muttermale habe, gehört ein Hautkrebsscreening zu meinem regelmäßigen Pflichtprogramm.

Basalzellkarzinome zählen zum sogenannten weißen Hautkrebs und kommen relativ häufig vor. Sie bilden in der Regel keine Metastasen. Ganz ungefährlich sind sie aber besonders auf der Kopfhaut nicht, denn sie wachsen langsam weiter und unbehandelt fressen sie sich bis in die Schädeldecke hinein.

Daher mein Tipp: Bei Sonnenstrahlen ab dem Frühjahr stets eine Kopfbedeckung tragen. Bitte denkt daran, auch die Hautkrebsscreenings im Rahmen der Vorsorge unbedingt in Anspruch zu nehmen.




Da es die meisten meiner Hüte nicht übel nehmen, wenn sie "geknautscht" werden, bewahre ich sie im Sommer alle im Garderobenschrank auf. Im Winter wandern sie in einen Schrank im Keller. Einer besonderen Pflege bedürfen sie glücklicherweise nicht, da sie im Schrank auch nicht einstauben können.










Schaut doch auch mal bei den anderen Teilnehmern der Bloggeraktion vorbei. Wer mag kann sich auch gerne an der Aktion beteiligen.



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Sonntag, 31. Mai 2020

Ü30Blogger & friends: All about bags


*Werbung wegen Markenerkennung

Sunny hatte die Idee zu einer Bloggeraktion zum Thema Taschen. Da ja wohl die meisten Frauen ein Faible für Taschen haben, trage ich gerne zu der Bloggeraktion bei. Danke an Claudia Lasetzki für den Titel der Aktion und an Ela für die Gestaltung des Labels.

Eigentlich habe ich nicht nur ein Faible für Taschen sondern einen ausgesprochenen Taschentick. Ich kann mich daran erinnern, dass es Zeiten gab als mich meine Familie von den Schaufenstern der Taschenläden weggezogen hat, damit ich ja nicht stundenlang im Laden verbringe und wieder mit einer neuen Tasche da rauskomme. Inzwischen hält sich der Tick in Grenzen, weil irgendwann kein Platz mehr im Schrank ist.

Bei mir geht es heute eher um "Lieblingstaschen" warum sie das sind und wie ich sie aufbewahre und pflege, statt um den modischen Aspekt. Also fange ich doch mal gleich an mit zwei Modellen die ich mir im Grunde genommen individuell zusammenstellen kann.

Wintermodell


Aus Italien ist ein Taschenlabel hierher übergeschwappt, dass in der Pflege total einfach zu handhaben ist. Denn ich wasche sie einfach mit einem Schwamm und Spülmittel ab. Entweder lasse ich sie so stehen oder ich bewahre sie in einem Staubbeutel auf, der beim Kauf dabei war.


Sommermodell


Praktisch ist, dass ich die Tasche mit unterschiedlichem Korpus, Inlay, Umrandung und Henkeln ganz individuell nach meinem Geschmack gestalten kann. Etwas blöd ist, das sich der Korpus bei zuviel Hitze etwas verformt. Nichtsdestotrotz derzeit eines meiner Lieblingstaschen....

Wenn mal nicht ganz so übig sein soll, gibt es das auch noch in einer Art Korb....


mit dunklem Korpus

und mit hellem Korpus

Auch hier kann ich Innentasche und Henkel in unterschiedlichen Variationen kombinieren. Das Material des Korpus ist eine Art Gummi und lässt sich komplett auswaschen. Auch die Innentasche kann von Hand gewaschen werden.

Was ich ebenfalls sehr mag ist Leder als Material. Nicht immer ganz so pflegeleicht und trotzdem toll. Auch die Ledertaschen bewahre ich in der Regel in einem Staubbeutel auf. Da habe ich ebenfalls zwei "Lieblingsmodelle".


Einfach immer eine tolle Tasche

Die Taschen mit dem Bügelverschluss sind einfach immer ein toller Hingucker. Es gibt sie in mehreren Farben und Größen. Die "kleinste" finde ich praktisch, weil ich sie als Schultertasche nicht so voll packen kann und damit nicht Gefahr laufe am nächsten Tag Rückenschmerzen zu haben. Der Style geht etwas in die Richtung Vintage. Da ich sie häufig nutze, verliert sie an den Ecken trotz regelmäßiger Pflege mit einem Ledermittel etwas die Farbe. Damit kann ich mich irgendwie nur schwer abfinden, es gehört aber wohl zu so einer Tasche dazu.


Lederpflegemittel für meine Ledertaschen

Eine Art Lederbeutel, den ich quer über die Schulter trage darf in meiner Sammlung natürlich auch nicht fehlen. Farblich ist dieser zu vielen Outfits zu kombinieren. Auch diesen bewahre ich bei Nichtgebrauch im dazu gehörigen Staubschutzbeutel auf.


Lederbeutel im Vintage Look


Etwas mit mehr Farbe darf in meiner Sammlung natürlich auch nicht fehlen. An dem Taschenlabel gefällt mir am besten, dass die vielen Fächer die Möglichkeit bieten alles auch so zu verstauen das ich nicht erst die komplette Tasche durchkramen muss, wenn ich etwas bestimmtes aus der Tasche holen möchte. Die Tasche kann ich ebenfalls mit einem feuchte Schwamm und Spülmittel reinigen und auch sie wird im Staubschutzbeutel aufbewahrt. Theoretisch könnte die Tasche ohne Karabiner auch in die Waschmaschine gesteckt werden. Das habe ich aber noch nicht gemacht. Allerdings lässt sich die Farbe nicht so unbedingt mit jeder Kleidung kombinieren. Der Karabiner an der Tasche macht sie zu einem besonderen Hingucker ist aber zugegebenermaßen nicht für jeden Geschmack gemacht. Sie hat, obwohl nicht sehr groß, trotzdem viel Stauraum.


Der Karabiner ist ein besonderer Hingucker


So das war jetzt eine kleine Auswahl aus meinem Taschenfundus, den ich in der nächsten Zeit unbedingt mal reduzieren werde. Denn nicht benutzte Taschen nehmen im Schrank einfach nur unnötig viel Platz weg.

Schaut doch auch mal bei den anderen Teilnehmern der Aktion vorbei was die so zu "All about bags" zu berichten haben.

Wer mag kann sich über den Link auch gerne noch bis Ende Juni an der Aktion beteiligen.

Ich wünsche euch angenehme Pfingstfeiertage und bleibt alle gesund!


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Freitag, 1. Mai 2020

Gedankenflut und was ich dagegen mache


*Werbung wegen Produktnennung

In der Regel erzählt uns unser Kopf ab da wo wir am Morgen die Augen öffnen, bis wir sie am Abend wieder schließen, eine Menge Geschichten. Diese sind in schwierigen Zeiten nicht immer unbedingt hilfreich, denn der Inhalt kann manchmal ziemlich unangenehm sein.

In fernöstlichen Ländern versucht man dieses Gedankenkarussell durch regelmäßige meditative Übungen erst gar nicht entstehen zu lassen. In vielen meditativen Richtungen sitzen die Übenden daher über einen längeren Zeitraum in einer bestimmten Position um ihre Aufmerksamkeit auf Atem,  Gedanken oder andere Meditationsobjekte zu richten. Meditation hat viele Effekte. Das Nervensystem wird beruhigt; Immunsystem, Konzentrationsfähigkeit und Kreativität werden gestärkt und sie hilft gegen Depressionen und Bluthochdruck. Ohne Kurs oder Lehrer damit zu beginnen ist allerdings nicht so ganz einfach.

In unruhigen Zeiten wie dieser, ist Meditation für mich sehr hilfreich. Sie unterstützt mich dabei Angst und Panik erst gar nicht in größerem Maße aufkommen zu lassen. Auf der Suche nach Material was mich in meiner Praxis angepasst an die westliche Welt gut unterstützen kann, bin ich auf die Meditations Box von Ulrich Hoffmann gestoßen.




Vorteilhaft finde ich daran, dass die Meditationen sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene eignen. Die Box enthält 49 Karten, ein Anleitungsheft und einen Kartenaufsteller aus Holz. Die Karten sind in vier Farbkategorien aufteilt: gelb, grün, violett und blau.



Die gelben Karten geben dabei die Dauer der Meditation vor. Diese kann ganz unterschiedlich sein z. B. wie hier abgebildet 50 Atemzüge. Die Anleitung dazu ist genau auf der Karte vermerkt. Es können auch 10 oder 15 Atemzüge sein; 10 oder 15 Minuten oder nach Gefühl. Die Karte für die Dauer wird als erstes gezogen.



Die grünen Karten schlagen eine Form vor. Im Beispiel geht es um Geräusche. Es könnte auch um Gedanken, ein Mantra, Farben oder einen See gehen. Die Anleitung ist auch hier wieder der Karte zu entnehmen. Eine grüne Karte wird in der Regel als zweites gezogen.



In der violetten Kategorie geht es um ein Thema, im Beispiel um die Wahrheit. Es könnte auch Gelassenheit, der Alltag, Heilung oder Liebe sein. Die Anleitung befindet sich wieder auf der Karte.



Auf den blauen Karten befindet sich eine Aufgabe. Im Beispiel Fragen helfen. Es kann sich auch um andere Themen handeln wie: Zeit spenden, Buchbotschaft, Online Kompliment oder Lieblingssong. Die Aufgabe ist ebenfalls wieder auf der Karte beschrieben.



Den in der Box enthaltenen Kartenständer finde ich sehr praktisch. Er bietet die Möglichkeit, die Karte und die Anleitung dazu bei Bedarf noch einmal nachzulesen.

Die Meditations Box ist schon alleine deshalb sehr vorteilhaft, weil damit die Praxis sehr individuell gestaltet werden kann. Trotz täglicher Anwendung wird die Routine nicht langweilig, weil sie immer ein anderes Gesicht erhält. Das macht es einfacher dranzubleiben ohne das Interesse oder den Spaß daran zu verlieren.

Meditation in dieser abwechslungsreichen Form ist ganz sicher nur eine von vielen Möglichkeiten, die Gedankenflut etwas einzudämmen. Für mich in unseren Breitengraden durchaus eine, die ich gerne anwende.

Derzeit ist die Box leider nicht mehr lieferbar. Ich werde mich allerdings beim Verlag erkundigen, ob sie wieder ins Programm aufgenommen wird.

Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende und bleibt gesund


Sonntag, 12. April 2020

Ein Neuanfang und was das mit Corona zu tun hat





Eine ganze Weile habe ich mich hier mehr als rar gemacht, was ganz unterschiedliche Gründe hatte. Einer davon war, das ich mich irgendwie mit meinem Block nicht mehr wohl gefühlt habe. All das hatte nicht mehr so wirklich viel mit mir zu tun. Lange habe ich mit mir gehadert und dann jetzt kürzlich erst einmal an Design "gebastelt". Gerne würde ich mit dem Blog und auch im Leben neue Wege gehen. Nur kenne ich die Richtung noch nicht so genau.

Veränderungen sind etwas das immer und ständig unser aller Leben prägt, denn der Mensch ist Teil der Natur und die ist mit Tag, Nacht und den Jahreszeiten diesen stets unterworfen. Meistens bekommen wir dieses nur am Rande mit, weil wir so beschäftigt sind. Nun, bedingt durch Corona sind es jetzt viele weniger umtriebig. Sie haben Probleme damit und auch auf sich selbst zurück geworfen zu sein. Coro stellt das Leben global für alle so ziemlich auf den Kopf. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird danach vieles nicht mehr so sein, wie es einmal war.




Ein Leben das nur so vor sich dahin plätschert, davon bin ich eigentlich schon seit Jahren meilenweit entfernt. Und zumindest seit letztem Jahr dreht sich nach meinem Empfinden das Karussell noch um einiges schneller. Das kann man jetzt natürlich alles auf das Alter und darauf das Frauen ja dann ohnehin angeblich schrulliger werden, schieben. Dazu habe ich allerdings einen etwas anderen Standpunkt. Denn manchmal schmeißt uns das Leben ganz bewusst aus der sogenannten Komfortzone, weil wir vorher ewig den Hintern nicht hochbekommen haben. So sehe ich das zumindest für mich. Ab Mitte des letzten Jahres war klar das ein Umzug ansteht. Der ging dann auch im Dezember einigermaßen reibungslos über die Bühne. Und ehrlich gesagt vermisse ich das seinerzeit angemietete Haus inzwischen überhaupt nicht mehr. So und dann kam Coro vorbei und hat so ziemlich alles durcheinander gewürfelt. Am besten fange ich mal bei dem an, wie alles begann.


Ein ziemliches Durcheinander gab es allein schon deshalb weil Kontakt zu einer positiv getesteten Person bestand. Allein die Informationen zum Zeitraum wann so ein Kontakt kritisch ist oder nicht, war schon mal ziemlich verwirrend. Es würde aber zu weit führen, all das hier wiederzugeben. Die zuständige Behörde hat es auf jeden Fall geschafft, das Ganze in ein vollkommenes Chaos zu verwandeln. Tja shit happpens, sollte es in dem Fall aber nicht. Zu einem Test konnte man sich nach hin und her wer denn nun endlich zuständig ist und unzähligen Telefonaten, die übrigens nicht von der Behörde ausgingen, nicht durchringen. Es hieß dann halt einfach "bleiben Sie zu Hause". Na toll, so ein Chaos löst die Begeisterungsstürme aus und nicht unbedingt die Tatsache zu Hause bleiben zu müssen. Denn ich komme ganz gut mit mir selber klar 😄. Auch das geht vorbei und hat mir letztendlich den einen oder anderen verständnislosen Lacher entlockt.




Die Informationen zu der ganzen Corona Lage fand ich dann auf jeden Fall nicht mehr ganz so lustig. Denn: Radio an Corona, Corona; Fernseher an Corona, Corona. Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas: gute Information ohne Angst und Panik zu verbreiten sieht aus meiner Sicht irgendwie anders aus. Also was tun, wenn nicht die Absicht besteht sich verrückt machen zu lassen? So wenig wie möglich Radio hören und Fernsehen schauen. Angst ist aus meiner Sicht ohnehin ein schlechter Ratgeber und macht manipulierbar, sehr sogar. Die Beschränkungen, die dann ziemlich schnell aus der Schublade gezogen wurden, finde ich zwar nicht gerade prickelnd, sind aber notwendig wenn sie die Gefahr der Ansteckung verringern. Mehr als unangenehm ist es nämlich auf jeden Fall, wenn man die Enkelin weder zum ihrem Geburtstag noch zu Ostern sehen darf.  Die Idee das sich 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung anstecken sollen, um eine Grundimmunisierung zu erreichen halte ich allerdings für eine nicht ganz ungefährliche Theorie. Denn auch Virologen sind aus meiner Sicht keine Hellseher. Und wer kann denn schließlich dafür garantieren, das nach einmalig erfolgter Erkrankung keine weitere Ansteckung mehr möglich ist. Da die Meinungen zu diesem Thema sehr weit auseinander gehen und in sozialen Netzwerken diesbezüglich fast regelrechte Schlammschlachten ausgetragen werden, spare ich es mir hier näher auf das Thema einzugehen. Dazu nur noch: ich halte mich an die Regeln auch wenn sie sich mir nicht immer so vollkommen erschließen.

Durch die Schließung von Schulen und Kindergärten wurden viele Familien (leider sind ja bei der Suche nach entsprechenden Lösungen noch immer in erster Linie die Frauen gefragt) vor das Betreuungsproblem der Kinder gestellt. In den meisten Fällen versuchen die Firmen dies durch homeoffice zu regeln. Erfreulich, wer das für sich in Anspruch nehmen kann. Und plötzlich ist in dieser Ellebogengesellschaft in der sich meist jeder selbst der nächste ist, Rücksichtnahme gefragt. Na, die hört spätestens am Supermarktregal auf, wenn aus blanker Panik massenweise Nudeln, Reis, Mehl und Toilettenpapier gekauft wird. Auch das nur mal so am Rande bemerkt.

Blöd nur das die Branche in der ich arbeite, auf unbestimmte Zeit gleich gar nicht mehr wirklich arbeiten kann. Was jetzt dann zur Folge hat , das ich mich ab sofort beruflich neu ausrichten muss. Das ist nicht unbedingt angenehm, lässt mich allerdings auch nicht in absolute Panik verfallen, denn die bringt mir dabei überhaupt nichts. Dabei stelle ich mir in erster Linie die Frage "Was will ich denn in den nächsten 10 Jahren machen, das mir, meinen Stärken und meinen Talenten entspricht"? Mit der Antwort bin ich im Moment noch ziemlich beschäftigt. Etwas Zeit habe ich ja auch noch. Mal sehen wo es mich letztendlich hintreibt.....

In Zeiten wie diesen finde ich folgenden Spruch überaus hilfreich: Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.  





Ich wünsche euch schöne und entspannte Ostertage und bleibt gesund!

Samstag, 29. Februar 2020

Ü30Blogger Blogparade: Meine "wilden" Zwanziger



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Die roaring twenties sind diesmal das Thema der Blogparade der Ü30Blogger and friends. Die Idee dazu kam von Patricia von Big Mama's Welt.

Mich in das Thema einzubringen, ist gar nicht so leicht. Denn eigentlich fehlt es mir an Bildmaterial und was die "echten" goldenen Zwanziger angeht, auch an Informationen.

Meine Eltern waren zu der Zeit Teenager und haben uns Kindern eigentlich nicht viel darüber erzählt. Und meine Großeltern waren als ich Kind war schon längst gestorben. Meine Mutter ist in einer Familie mit 9 Geschwistern aufgewachsen. Das war für meine Oma eine ganze Stange an Arbeit, denn viele komfortable Geräte auf die Frauen heute zugreifen können, gab es damals noch nicht. Oder es fehlte am Geld um sie zu beschaffen. Dafür wurde in den Familien viel musiziert, denn Fernseher oder Radio waren meist auch nicht vorhanden. Familie als solches hatte damals noch einen viel größeren Stellenwert als das heute meist der Fall ist.

Meine eigenen Zwanziger würde ich jetzt auch nicht unbedingt als spektakulär bezeichnen. Anfang Zwanzig habe ich noch die Schulbank gedrückt. Ich durfte das Privileg genießen eine private Sprachschule zu besuchen. Dort wurde ich von Montag bis Freitag täglich je zwei Stunden durch etliche Eventualitäten der englischen und französischen Sprache geschleift. Dabei hatte ich den Französischunterricht der Liebe meiner Mutter zu dieser Sprache zu verdanken. Na ja sie durfte sich selbst ja auch nicht mit der nasalen Aussprache und den Vokabeln rumschlagen, denn sie fand einfach nur das sich die Sprache doch so toll anhört. Zumindest nicht unbedingt bei mir 😒. Aber das ist ihr natürlich irgendwie überhaupt nicht aufgefallen. Manchmal ging es statt in die langweiligen Englischstunden aber auch in ein Kaffee ganz in der Nähe und da war es dann schon recht lustig mit den Mädels.

Wie viele andere auch habe ich mir in der Zeit so manche Nächte bis in den nächsten Morgen hinein, tanzend um die Ohren geschlagen. Sehr zum Leidwesen meiner Mutter, die das irgendwie überhaupt nicht so toll fand. Am Ende meiner Zwanziger war ich jedenfalls verheiratet und hatte zwei kleine Jungen zu versorgen. Und das mit wesentlich viel mehr Komfort ausgestattet als meine Großmutter mit ihren 10 Kindern.




Heute schreiben wir das Jahr 2020 und ich bin dann doch irgendwo froh nicht mehr in meinen Zwanzigern zu sein. Damit wo ich heute stehe und mit der Frau die ich heute bin, kann ich mich ganz gut arrangieren und habe kein Problem damit. Laut Prognosen soll 2020 ja das Jahr überhaupt werden. Das erlebe ich für mich persönlich derzeit dann doch eher etwas skeptisch und nüchtern. Kurz vor Jahresbeginn bin ich umgezogen und auch ansonsten kommt mir mein Leben derzeit gerade so vor als würde es noch viele Baustellen geben, an denen es zu arbeiten gilt. Auch der Blog und das Bloggen gehören gerade dazu. Jammern hilft da allerdings nicht unbedingt. Viel eher vielleicht eine Bestandsaufnahme um herauszufinden, wo die Reise denn nun hingehen soll. Und dann kommt wahrscheinlich noch das Leben dazwischen, das vielleicht noch ganz andere Dinge parat hat. Hauptsache ich behalte meinen Humor. Wenn ich in den Spiegel schaue ist es mir auch weiterhin wichtig, mich nicht in Richtungen verbogen zu haben, die irgendwie so gar nicht zu mir passen.

Über Neujahrsvorsätze die meist eh wenig bringen, denke ich erst gar nicht mehr nach. Daher stelle ich das Jahr lieber unter folgendes Motto und mache es zum besten Jahr 2020 das es für mich werden kann.





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