Freitag, 29. Juni 2018

Werbung: Die PaarProbleme

© Verlag Königsfurt-Urania

*Werbung das Buch wurde mir kostenfrei als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt

Bereits bei der Anfrage vom Verlag hat mir als erstes das Wortspiel im ersten Teil des Titels "Die PaarProbleme" gut gefallen. Denn vorgelesen kann der Titel auch als "Die paar Probleme" interpretiert werden. Von daher schon einmal ein gut gewählter Titel. Doch mehr dazu später.

Im Buch sind unter anderem folgende Kapitel enthalten:

  • Erwartungen, Wünsche - Enttäuschungen
  • Worum geht's hier eigentlich?
  • Ich verstehe, was du sagst, aber nicht was du meinst!
  • Wenn sich die Achtsamkeit verflüchtigt
  • Der Tanz zwischen Nähe und Distanz
  • Eifersucht ist eine Kraft....
  • Wenn die Trauer Wege sucht
  • Verzeihen lernen damit Verletzungen heilen können
  • Erfüllte Sexualität ist kein Selbstläufer
  • Vergessen Sie nicht, ein Paar zu sein!
  • Ein paar Tipps zur täglichen Beziehungspflege

Gleich zu Beginn des Buches bedient sich die Autorin des Beispiels einer alten japanischen Tradition: des Kintsugi. Diese beinhaltet das Kaputtes statt weggeworfen, nicht nur repariert sondern zusätzlich auch noch verschönert wird. Sie zeigt sehr deutlich auf, das das Leben eben nicht nur aus gut oder schlecht, hell oder dunkel, heil oder kaputt besteht sondern das zwischen dem "oder" durchaus die Möglichkeit von etwas anderem liegt. Das von ihr vor dem Vorwort verwendete Zitat von Rumi "Jenseits von Richtig und Falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns." lässt bereits im Ansatz erahnen in welche Richtung es in diesem Ratgeber geht.

Die einzelnen Kapitel sind in übersichtliche Abschnitte unterteilt und in jedem ist ein Fallbeispiel enthalten. Inhaltlich sind die Themen klar, verständlich und anschaulich beschrieben. Das worum es geht, wird kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Die angesprochenen Punkte in den Kapiteln sind aus meiner Sicht leicht nachvollziehbar. Unter dem Stichwort "Was Sie tun können" findet der Leser Anregungen und Lösungsvorschläge für die vorab beschriebenen Herausforderungen.

Hier greife ich nun gerne das Wortspiel wieder auf. Die Art und Weise wie die Dinge in dem Buch beschrieben werden, nehmen in vielen Kapiteln den "PaarProblemen" die gewichtige Schwere und zeigen im Ansatz des Wortspiels "paar Probleme" andere Möglichkeiten auf. Nämlich die, vielen Dingen durch eine Änderung des Blickwinkels wieder eine gewisse Leichtigkeit zuteil werden zu lassen.

Die Anregungen und Lösungsansätze halte ich außerdem in bestimmten Situationen durchaus auch bei Problemen in anderen zwischenmenschlichen Bereichen für anwendbar.         

Der Autorin Angelika Kaddik, die seit 13 Jahren als Psychotherapeutin und Coach in einer eigenen Praxis für lösungsorientierte Paartherapie arbeitet, ist mit "Die PaarProbleme Wenn die Beziehung Unterstützung braucht" ein guter und fundierter Ratgeber für Paare und weitere zwischenmenschliche Konstellationen  gelungen. Deshalb vergebe ich gerne 5 ***** und eine Leseempfehlung für das Buch.

Seitenzahl: 222
Verlag: Königsfurth-Urania
Kaufmöglichkeit und Einblick in das Buch hier


Welche Themen sprechen euch bei Büchern an?


Freitag, 22. Juni 2018

Werbung: Gesichtsmaske - DIY?

Heilerdemaske Luvos Foto: © Ela

*Werbung für Produkte die als PR Sample kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden

Auf Einladung der Yupikpr war ich in dieser Woche auf dem Sommerball, einer Informationsveranstaltung auf der mehrere Firmen ihre Produkte vorgestellt haben. Viele davon würde dem Bereich Naturheilmittel/kosmetik zuordnen. Besucht habe ich die Veranstaltung, weil einige Firmen dabei waren, deren Namen mir zwar ein Begriff waren, wie ich die Produkte letztendlich einordnen soll, war mir allerdings nicht so ganz klar. Auch wenn etliches aus den Sortimenten inzwischen zum Teil schon in Drogeriemärkten erhältlich ist, sind Informationen aus erster Hand viel spannender als sich beiliegende Beschreibungen durchzulesen. Und noch dazu war das eine tolle Gelegenheit Sunny und Ela mal wieder zu treffen.

Als erstes besuchte ich den Stand der Firma Luvos. Der Name als solches war mir nicht gänzlich unbekannt und zumindest ein Produkt ebenfalls nicht: Die Heilerde. Denn die gab es schon in meiner Jugend und als mit Akne geplagte Jugendliche habe ich sie seinerzeit auch benutzt. Da ich die Produkte noch immer gedanklich mit Magenbeschwerden und Akne in Verbindung bringe, fand ich sie für mich im Moment weniger interessant. Zumal mir mein Alltagsleben eigentlich nicht wirklich Zeit für DIY Geschichten lässt. Wie praktisch, konnte man sich doch am Stand eine Maske für die individuellen Hautbedürfnisse zusammenstellen und rühren lassen.

Nachdem DYI Kosmetik meist durch die fehlenden Konservierungsstoffe nicht sehr lange haltbar ist, habe ich es doch glatt versäumt, meine Maske schön verpackt im Urzustand zu fotografieren. Daher vielen Dank an Ela für das Foto als Leihgabe sozusagen. Da die Maske nur 3 Tage haltbar ist, habe ich sie nämlich gleich ausprobiert nachdem ich nach Hause gekommen bin. Überzeugt hat mich als erstes, dass ich alle Inhaltsstoffe problemlos vertrage (und das obwohl ich bei dem Teebaumöl im Gesicht schon etwas bedenken hatte). Nachhaltigkeit beinhaltet für mich ebenfalls, möglichst wenig wegzuwerfen. Daher habe ich die Maske nicht nur für's Gesicht sondern auch für die Hände ausprobiert. Und für die Hände begeistert und überzeugt sie mich genauso wie für das Gesicht. Denn meine Hände haben sich diesmal vom Winter nicht wirklich gut "erholt". Sie waren immer noch ständig irgendwie trocken und schuppig. Damit ist dank der Maske jetzt Schluss und sie fühlen sich richtig weich und gut mit Feuchtigkeit versorgt an.

Die Maske habe ich mir für empfindliche Haut zusammenstellen lassen. Sie enthält:
  • Aroniasaft (ca. 1 Teelöffel)
  • Aloe Vera Gel (ca. ½ Teelöffel)
  • Mandelöl (wenig, da mir im Sommer sonst zu reichhaltig)
  • Rosenwasser (ca. 1 Espressolöffel)
  • Teebaumöl (1-2 Tropfen)
  • Luvos Heilerde ultrafein

Die Zutaten werden in der angegebenen Reihenfolge in ein Glastöpfchen gegeben. Es wird Heilerde untergerührt bis eine etwas dickflüssigere Paste entsteht.

In der Anwendung kann je nach Hautbeschaffenheit variert werden. Entweder man lässt die Maske auf Gesicht und Händen einwirken bis sie vollkommen trocken ist (kann der Haut eventuell leicht Fett entziehen) oder man nimmt sie mit einem feuchten Lappen ab, wenn sie noch nicht ganz eingetrocknet ist (zu erkennen an hellen Stellen).


DIY Maske mit Luvos Heilerde für empfindliche Haut
 
Mein Fazit: Die noch fehlenden Zutaten werde ich mir auf jeden Fall besorgen um mir die Maske selbst anzurühren. Das geht relativ schnell. Ich kenne die Inhaltsstoffe und muss mich nicht damit auseinandersetzen, ob Chemie darin enthalten ist, auf die meine Haut empfindlich reagiert.

Habt ein entspanntes Wochenende 😎

Kennt ihr Produkte von Luvos? Was haltet ihr von DIY Kosmetik?

Mittwoch, 13. Juni 2018

Ist das so wirklich im Sinne des Erfinders?

Mit einem Urlaubsfoto wieder in den Chillmodus


Verordnungen und ihre Auswirkungen

Es heißt ja oft wir Deutschen neigen dazu auf hohem Niveau zu jammern. Nun, heute reihe ich mich dann auch mal in die Riege der Jammerer ein. Zunächst einmal wird sich so mancher fragen: Was meint sie denn mit ihrer Überschrift? Um was geht es denn eigentlich? Es geht um die Datenschutzverordnung und die eigenartigen Auswirkungen die sie aus meiner Sicht hat.

Mit Bedauern habe ich festgestellt, dass viele tolle Blogs nun erst einmal vorübergehend ihre Pforten geschlossen haben, weil sie sich mit den Inhalten der Verordnung schlichtweg überfordert fühlen. Der Gedanke daran, als juristischer und eventuell auch noch technischer Laie nicht alles regelkonform umsetzen zu können, hat schlichtweg viele vor dem Weitermachen kapitulieren lassen. Die Angst vor einer Abmahnung mit den Folgen eines finanziellen Ruins hat allerdings nicht nur die Bloggerwelt erfasst. Viele Online-Shops sind aus Unsicherheit vorläufig vom Netz gegangen und einige haben genau aus dem Grund den Versand ihrer Newsletter eingestellt. Im Hauptberuf komme ich mit der Komplexität des Themas ebenfalls in Berührung. Auch dort sind erst einmal alle Newsletter auf Eis gelegt worden.

Sunny's Argument das die Datenschutzverordnung nichts Neues ist und es schon längst Vorschriften gibt, die den Datenschutz regeln, kann ich zwar folgen und doch bin ich an einigen Punkten vollends verwirrt. Das Datenschutz an sich eine gute Sache ist, steht dabei vollkommen außer Frage. In der Umsetzung hapert es aus meiner Sicht allerdings noch ganz gewaltig. Wie ich darauf komme? Nun, das ist eigentlich ganz einfach.

Gleiches Recht für  alle? 

Inzwischen träume ich nachts schon von dem Wort "unsubscribe". Bei all dem Bedauern darüber, das Seiten aus dem Netz verschwunden sind, die ich aufgrund der gut aufbereiteten Inhalte gerne besucht habe und auch darüber das ich nun einige tolle Newsletter nicht mehr erhalte, dachte ich zunächst es gäbe auch einen Grund mich zu freuen. Mein Postfach ist mitunter voll von allen möglichen Newslettern und darunter sind auch etliche bei denen ich mir sicher bin, selbst nie um ihre Zusendung gebeten zu haben. Nachdem mich dann die erste Nachricht von einem gewollten Newslettereingang erreichte, dass bedingt durch die Änderungen der DSVO eine nochmalige Bestätigung des Newsletterbezugs nötig werde, dachte ich : "Super jetzt bin ich diese lästigen Firmen, die mich permanent mit ihrer Werbung zuschütten endlich los". Doch weit gefehlt, gingen doch weitere Informationsmails von gewollten Newslettern bei mir ein, in denen mir mitgeteilt wurde, wenn ich den Newsletter weiter erhalten wolle, dann brauche ich nichts zu tun. Nur wenn ich ihn nicht erhalten wolle, könne ich mich über einen Link jederzeit abmelden. Was für ein Durcheinander. Irgendwie schon blöd, wenn eine Verordnung dann anscheinend doch einem Gummiparagraphen gleicht, bei dem sich jeder schön das rauspikt was ihm gerade passt. Mit meiner Annahme, die unliebsamen Werbemailversender dann jetzt endlich los zu sein, hatte ich allerdings am weitesten gefehlt. Von denen bekam ich weder einen Hinweis noch sonstiges. Ganz im Gegenteil, denn irgendwie beschleicht mich da bei dem einen oder anderen das Gefühl, dass ich ruhig hundertmal "unsubscribe" klicken kann, sein Mist informatives Schreiben aber trotzdem weiterhin fleißig in meinem Postfach landet.

Nachdem das sicherlich vielen auch so geht, was jammere ich denn dann hier so rum? Es ärgert mich und macht mich total wütend, das ehrliche Leute, die sich stets darum bemüht haben, den Gesetzen nach bestem Wissen und Gewissen zu entsprechen, ihre Arbeit eingestellt haben. Andere, die vorab schon jedes noch so kleine Schlupfloch genutzt haben, um dem nur teilweise oder gar nicht nachzukommen, auch nach der Verschärfung der Verordnung fleißig damit weitermachen. Entweder betrifft sie das Gesetz aus mir unerklärlichen Gründen nicht oder es ist ihnen egal ob z. B. ein Rechtsanwalt in Italien gerade nichts besseres zu tun hat eine Abmahnwelle in anderen europäischen Ländern losbricht, weil die DSVO nicht bis ins kleinste Detail eingehalten wurde. Auch wenn er vielleicht den einen oder anderen dehnbaren Paragraphen dabei doch glatt mal auf seine ganz eigene Weise interpretiert. Auf die xte Datenpanne bei facebook kann ein Herr Zuckerberg bei Befragungen noch immer ziemlich lapidar reagieren ohne das ihn dies bisher in den Ruin getrieben hat. Bei allem Verständnis und aller Einsicht im Hinblick auf Datenschutz, frage ich mich dann schon das Eine oder Andere Mal ob hier nicht an so mancher Stelle mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.

Was meint ihr dazu?

Montag, 4. Juni 2018

Rückblick auf den Mai 2018

Leuchtturm Westerheversand

Im Mai war ich viel unterwegs und so war er hauptsächlich geprägt von unserer Reise mit Hund nach Nordfriesland und an die Nordsee. Auch wenn das Wetter dort oft unbeständig war und es viel Wind gab - was bei einem Urlaub an der Nordsee dazu gehört - hatten wir eine schöne Zeit.


Strand von List

Auf Sylt bekam ich die Gelegenheit meine vorgefertigte Meinung im Bezug auf die Insel zu revidieren. Sylt nur auf eine Insel der Schönen und der Reichen zu reduzieren, wird der Insel in keinster Weise gerecht. Wahrscheinlich gibt es dort Ecken wo die Preise so hoch sind, das sich eine selbsternannte Elite unter sich wähnt. Es gibt allerdings auch Orte, wo sich die Preise auf einem normalen Niveau bewegen. Das damit nicht der käufliche Erwerb eines Objektes gemeint ist, dürfte jedem klar sein. Landschaftlich und auch was die Architektur betrifft hat die Insel allerdings so viel zu bieten, das für mich klar ist: ich komme wieder um noch mehr von dieser zauberhaften Insel zu entdecken.

Strandkörbe in Büsum

Der Mai hatte für mich noch eine Überraschung parat. Bei einer selbst aufgestellten Challenge, die mir durch einen Gutschein von einem Fitness Studio ermöglicht wurde, durfte ich die Erfahrung machen, das Sport nicht Mord ist 😉. An 4 aufeinander folgenden Tagen habe ich das Training in einem Zirkel getestet, in dem sich nach einmaliger Einweisung und Einstellung alle Geräte computergesteuert selbst einstellen. Was soll ich sagen? Das Training hat Spass gemacht und die Erfolge insbesondere hinsichtlich der Beweglichkeit waren ziemlich schnell spür- und sichtbar. Ob ich das Training auf die Dauer weiter betreiben werde, ist eine Preisfrage. Meine sehr eigene Vorstellung von Preis/Leistungsverhältnis wird hier ganz sicher eine wesentliche Rolle spielen. Bis ich dahin gehend eine Entscheidung treffe, nehme ich einmal in der Woche an einer Einheit Reha Sport teil. Trotzdem wird Yoga auch weiterhin zu einer meiner bevorzugten Arten der sportlichen Betätigung gehören, weil es einfach gut dazu geeignet ist, den Körper zu dehnen und zu kräftigen sowie Muskelspannungen abzubauen bzw. ihnen vorzubeugen.


Deja vu Uhrenset Mono

Im Mai feierte der Blog seinen 2. Geburtstag und ich durfte ein Mono Uhrenset von Deja vu verlosen. Gewonnen hat Claudia L. von Claudias Welt. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude an dem tollen Uhrenset. Die Uhr ist bereits bei ihr angekommen und vielleicht gibt es ja auch mal Tragefotos auf ihrem Blog.

Rocky darf fast überall mit hin

Durch das viele on Tour sein im Mai bin ich darauf gekommen, wie herrlich es doch wäre, nur noch unterwegs zu sein. Denn dem Besuch am Meer Anfang Mai folgte ein Besuch in den Bergen Ende Mai. Es ist immer wieder schön ins Gasteiner Tal zu fahren. Allerdings können die Gegensätze kaum krasser sein: Die endlose Weite am Meer und im Gegensatz dazu die Abgrenzungen die die Berge zu den Tälern schaffen. Trotzdem oder gerade deshalb hat beides eine eigene Faszination und die Natur zeigt an beiden Stellen ihre einzigartige Schönheit.


Bergblick in Bad Hofgastein

Bergblick vom Kurpark in Bad Hofgastein

Die Promenade entlang der Gasteiner Ache

Neben dem Genuss von großartigem Essen stand für mich therapeutisches Yoga, Schwimmen und Nordic Walking auf dem Programm. Drei Tage ganz ohne PC und Tablett haben so ihren eigenen Reiz. Im Atelier Bilder zu malen und zu lesen oder die Enten im Teich zu beobachten ist eine viel spannendere Art der Beschäftigung.


Auf dem Heimweg: Pause auf der Raststätte Chiemsee mit Blick auf Frauenchiemsee


Mein Fazit: Es gefällt mir sehr an dem Ort zu leben, an dem ich lebe. Trotzdem bin ich gerne unterwegs. Allerdings nicht weil ich es zu Hause und mit mir nicht aushalte, sondern weil es so unheimliche viele schöne Orte zu entdecken gibt. Und ganz ehrlich obwohl ich fast alle Utensilien zum Malen zu Hause im Keller stehen habe, holt mich die Inspiration dazu an einem anderen Ort viel leichter ab.


Seid Ihr auch so gerne unterwegs?