Sonntag, 2. September 2018

Filmtipp: Papst Franziskus - Ein Mann seines Wortes


*Werbung ohne Auftrag


Schon länger habe ich keinen Filmtipp in der Rubrik Kino mehr veröffentlicht. Das lag weniger an nicht vorhandenem Material. Doch auch wenn man mehr oder weniger an der Quelle sitzt, garantiert dies noch längst nicht immer den Besuch von vielen Filmen. 

Bereits im Januar wurde die Dokumentation auf der Filmwoche in München vorgestellt. Doch erst jetzt nachdem sie schon eine Weile gespielt wurde, habe ich sie angeschaut. Das sagt der Verleih darüber:

Der neue Dokumentarfilm von Wim Wenders ist eine persönliche Reise mit Papst Franziskus und nicht so sehr ein Film über ihn. Im Zentrum dieses Porträts stehen die Gedanken des Papstes, alle ihm wichtigen Themen, aktuelle Fragen zu globalen Herausforderungen und sein Reformbestreben innerhalb der Kirche. Das visuelle Konzept des Filmes lässt den Zuschauer mit dem Papst von Angesicht zu Angesicht sein. Ein Gespräch zwischen ihm und - im wahrsten Sinne - der Welt entsteht. Papst Franziskus teilt seine Vision einer Kirche, die von tiefer Sorge um die Armen geprägt ist, spricht über Umweltfragen, soziale Gerechtigkeit und sein Engagement für Frieden an den Kriegsschauplätzen dieser Welt und zwischen den Weltreligionen. Es ist ein Film entstanden, der uns in einer Zeit, in der das Misstrauen gegenüber Politikern groß ist und in der Lügen, Korruption und "alternative Fakten" unser Leben bestimmen, einen Mann nahebringt, der lebt, was er predigt, und dem die Menschen aller Glaubensrichtungen, aus aller Welt und aus unterschiedlichsten Kulturen ihr Vertrauen schenken. (Quelle: Verleih)


Weshalb ist er aus meiner Sicht sehenswert? Er zeigt einen Papst der sich mit den Problemen in der Welt auseinander setzt und zu ihnen Stellung bezieht. Papst Franziskus ist mit hoher Wahrscheinlichkeit bei den katholischen Bischöfen sehr umstritten und teilweise sicher auch unbeliebt, weil er Erneuerungen in der Kirche anstrebt. Den großen Anteil an Armut auf der Welt empfindet er als Skandal. Auch in den Umgang mit der Umwelt mischt er sich ein. Den Waffenhandel verurteilt er auf's Schärfste, weil er den Menschen soviel Leid beschert.

Obwohl ich weder katholisch bin noch häufig in die Kirche gehe, beeindruckt mich dieser Papst, der sich den Dingen im Sinne des heiligen Franziskus verschreibt. Auch wenn seine Lösungen vielen als Banalitäten anmuten, sind eben die einfachen Lösungen oft die besten. 


Welcher Film hat bei dir in letzter Zeit einen besonderen Eindruck hinterlassen?

3 Kommentare:

  1. Geht mir genauso. Ich hab ja mit Religionen allgemein nicht viel am Hut, mich macht es immer wütend, was im Namen der Kirche und Religion so alles geschieht und gerechtfertigt wurde und wird... trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass der Mensch Franziskus (egal ob Papst oder nicht) einfach ein wirklich herzensguter ist, der wirklich versucht, Dinge zu verändern... daher ist es wunderbar, dass er Papst ist, damit ein solcher Mensch auch Einfluss nehmen kann. Dass er aneckt und für Unbehagen und Ablehnung sorgt - tja, wen wundert's. Der Vatikan ist ein teilweise übler Haufen... voller Machtgier und Intrigen. Umso besser, dass einer mal dagegen lenkt.
    Danke für die Vorstellung, doch ,der Film würde mich interessieren.
    Liebe Grüße, Maren

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  2. Die katholische Kirche befindet sich an einem schwierigen Punkt, Papst Franziskus möchte das verändern. Er ist auf einem guten Weg, aber, kann ein einzelner so eine gewachsene Struktur ändern? Das glaube ich leider nicht!
    Er ist für mich sehr menschlich, sehr bescheiden und sehr sympathisch!
    Danke für die Vorstellung!
    Liebe Grüße,
    Claudia

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  3. ein schöner Film, den habe ich auch geguckt! Nun kaufe ich mir eine neue Heizung

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