Freitag, 5. August 2016

Rothenburg ob der Tauber - Kurztrip entlang der Romantischen Straße


Blick von der Stadtmauer Rothenburg ob der Tauber's ins Taubertal
Relativ kurz entschlossen haben wir uns mit Hund und Fahrrädern im Schlepptau auf  den Weg Richtung Rothenburg ob der Tauber begeben und uns dort in einem netten Hotel für ein paar Tage eingemietet. Gleich nach unserer Ankunft haben wir einen Spaziergang gemacht und dabei viele Sonnenblumen und eine Menge Grashüpfer entdeckt, die mir in der großen Zahl schon lange nicht mehr über den Weg gelaufen sind.

Vor lauter Gras ist der Grashüpfer fast nicht zu erkennen

In einem Feld standen ganz viele Sonnenblumen.  Die Sonne selbst hat uns bei unseren Entdeckungstouren leider nur teilweise begleitet






Am nächsten Tag starteten wir bei strahlendem Sonnenschein nach Rothenburg ob der Tauber. Vor ca. 15 Jahren waren wir dort schon einmal. Allerdings hatten damals die Chinesen und Japaner die Stadt noch nicht für sich als Ausflugsziel entdeckt.
 
Einer der zahlreichen Brunnen in Rothenburg ob der Tauber
Der Marktplatz mit Rathaus. Die Stadt ist vorwiegend mit Kopfsteinpflanster versehen. Da macht Radfahren nicht unbedingt immer Spaß








Im Giebel der Ratsherrentrinkstube wird stündlich der Meistertrunk (Figurenspiel) aufgeführt. Deshalb ist der Marktplatz dann stets voll fotografierender Touristen 


Links das Fleisch- und Tanzhaus, rechts das Jagstheimerhaus

Wo genau sind wir denn jetzt bitte?

Praktisch das das Handy auch Fotos schießt, wenn der Fotoapparat zu Hause liegt
Begeisterung schaut irgendwie anders aus oder?

Fazit: Ein Besuch in Rothenburg ob der Tauber lohnt sich auf jeden Fall. Die Stadt ist mit eine der schönsten historischen Städte in Franken. Das es inzwischen in fast jedem der Läden das ganze Jahr über Weihnachtsartikel zu kaufen gibt, das muss man wohl in Kauf nehmen. 

Habt ihr gewusst, das über die Hälfte der Touristen die Rothenburg ob der Tauber jährlich besuchen  Japaner und Chinesen sind? Und das das Unternehmen Käthe Wohlfahrt deshalb in Rothenburg ausschließlich Personal einstellt, das entweder fließend chinesisch oder japanisch spricht oder in einem der beiden Länder geboren ist?

12 Kommentare:

  1. Danke für den schönen Ausflug. Die Fachwerkhäuser sehen toll aus. Hat bestimmt Spaß gemacht.

    Liebe Grüße Sabine

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    1. vielen Dank für den Kommentar liebe Sabine. Ja Spaß gemacht hat es auf jeden Fall und war noch dazu eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit, denn wir waren vor ca. 15 Jahren mit unseren Kindern schon mal da.

      Liebe Grüße Ursula

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  2. Als gebürtige Dinkelsbühlerin ist mir natürlich Rothenburg o.T. sehr bekannt. Allein die Aussicht ist schon grandios. Aber da muss frau mit dem Radl erstmal hochkommen...
    Die Allzeitweihnacht fand ich ja immer irgendwie pervers, aber das Geschäftsmodell ist super. Und hat eine Frau erfunden. Das gefällt mir daran. Und dass das Personal muttersprachlich sein soll, finde ich Dienst am Kunden ;-).
    Es gibt diese Läden nun auch in Nürnberg und Salzburg - und in Dinkelsbühl gibts auch einen Ableger.
    Wussten Sie, dass vor Zeiten in der Evang. Familienbildungstätte in Nürnberg in der Weihnachtszeit immer mit japanischen Gruppen Weihnachtsbäume dekoriert wurden? Die Japanerinnen waren begeistert, dass sie ihren eigenen Weihnachtsbaum schmücken konnten und vor ihm fotografiert wurden und zuhause "ihren Baum" zeigen konnten.
    War ja auch eine witzige Sache, aber irgendwann wurde es aufgegeben. War wohl doch zu aufwändig.

    Übrigens ist Dinkelsbühl auch sehr schön. Wenn nicht noch schöner... :-) Naja, etwas Lokalpatriotismus ist ja erlaubt, gell? Unter den Reichsstädten gab's ja immer schon ein bisschen Konkurrenz. Nürnberg ist übrigens auch eine.
    Herzliche Grüße sendet Ihnen Sieglinde Graf

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    1. Vielen Dank für den Kommentar liebe Sieglinde Graf. Frau hat das Radl in Rothenburg ob der Tauber bergauf größtenteils geschoben ;). Und zwar weil mein Kreislauf wegen der Wetterkapriolen in der letzten Zeit ziemlich schnell schlapp macht. Auf dem Rückweg haben wir noch in ein paar Städtchen entlang der romantischen Straße halt gemacht. Unter anderem auch in Dinkelsbühl. Für mich ein Städtchen zum Verlieben. Dinkelsbühl wäre für die Nutzung der Räder auch eindeutig besser geeignet gewesen als Rothenburg. Die waren da aber schon reisebereit und wurden somit nicht mehr vom Auto geholt. Die Bilder folgen im nächsten Teil des Reiseberichts. Auch wenn die Reichsstädte schon von jeher miteinander konkurieren hat für mich jede ihren Reiz. In Dinkelsbühl waren wir sicher nicht das letzte Mal und auch nach Nürnberg kommen wir immer gerne wieder. Rothenburg ob der Tauber war mir persönlich jetzt wegen der vielen Touristen etwas zu unruhig. Das habe ich in Dinkelsbühl weniger so empfunden und in Nürnberg würde ich das nur in der Vorweihnachtszeit so sehen ;). Den KW Laden habe ich in Dinkelsbühl übrigens nicht gesehen.

      Die Dekoration der Weihnachtsbäume in der Familienbildungsstätte in Nürnberg waren wahrscheinlich vor meiner Zeit in München. Ich kann mich jedenfalls nicht bewusst daran erinnern davon mal gehört zu haben.

      Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Touristen sich als Erinnerung Fotos aus ihrem Urlaub mitnehmen möchten (haben wir ja auch gemacht). Allerdings finde ich es allein verkehrstechnisch dann schon etwas bedenklich, wenn wegen Fotos und Selfies einfach mitten auf der Straße stehen geblieben wird, ohne auf andere Verkehrsteilnehmer zu achten (egal ob andere Fussgänger, Auto- oder Radfahrer). Ich bezweifle jetzt auch mal, dass das in China oder Japan so einfach möglich wäre ;).
      Herzliche Grüße und einen entspannten Sonntag Ursula

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  3. Die Asiaten also, nein ich hätte es nicht gewusst. Aber vermutlich ein wenig geahnt :) diese Häuschen mit den rot sehen ja toll aus. Scheint wirklich einen Besuch wert zu sein und ich danke dir fürs mitnehmen.
    Liebe Grüße Ela

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  4. Danke für den Kommentar liebe Ela. Im zweiten Teil berichte ich über Dinkelsbühl. Wer es etwas beschaulicher mag, ist dort sicher besser aufgehoben als in Rothenburg ob der Tauber. Aber heute ist erst einmal ein anderes Thema dran ;)

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  5. Hallo! habe ich mich gefreut, als ich diesen Artikel über Rothenburg gefunden habe. Ich bin ganz in der Nähe aufgewachsen und Rothenburg war die nächste größere Stadt, whin wir immer zum Einkaufen und sonstigem gefahren sind. Mit dem Einstellen des Personals bei Käthe Wohlfahrtstimmt es wohl nicht so ganz. Meine Schwester hat oft in den Ferien dort gearbeitet, deshalb kenne ich ein wenig die Modalitäten. Außer, in den letzten Jahren hätte sich etwas signifikant geändert...vielleicht erzählen sie das aber auch nur so... Jedenfalls ist der Artikel toll geschrieben und die Bilder wunderschön! Danke Dir dafür! Ales Liebe, Nessy

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  6. Vielen Dank für den Kommentar liebe Nessy. Über die Einstellungsgepflogenheiten hat sich eine Angestellte in einem Laden mit einem anderen Kunden unterhalten, als er sie gefragt hat, ob die vielen Asiaten denn alle Englisch sprechen würden. In vielen Geschäften habe ich selbst gesehen, dass es mindestens eine asiatische Angestellte gibt. Vielen Dank auch für das Kompliment zu dem Artikel. Darüber so ein Feedback von jemandem zu bekommen, der sich in der Gegend auskennt, freut mich umso mehr.

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    1. Mindestens eine asiatische Angestellte oder ausschließlich ist schon ein gravierender Unterschied.

      In Hamburg auf dem Weihnachtsmarkt arbeiten auf alle Fälle ganz viele Hamburger bei KW, der Stadt ist aber auch nicht von Asiaten überlaufen. Ich wusste auch nicht, dass in Rotenburg so viele sind, nur für Neu Schwanstein war mir das bekannt. Wie die da wohl drauf kommen?

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    2. Vielen Dank für den Kommentar liebe Ines. Wahrscheinlich gibt es irgendeinen Reiseführer, der kulturell interessante Städte für reisefreudige Asiaten empfiehlt und vielleicht liegt ja Rothenburg ob der Tauber bei der Busfahrt von Füssen nach Heidelberg (da wird auch stets überall fleißig geknipst) irgendwie auf dem Weg. Hamburg ist wahrscheinlich zu weit entfernt, um es mal schnell in eine Busreise durch Europa einzubinden ;). Gerade war ich auf der Suche nach Bildmaterial für meinen nächsten Blogbeitrag. Da bin ich auf den Ordner mit unseren Fotos in Hamburg gestossen. Also für uns war ausreichend Fotomaterial vorhanden, aber wir hatten ja auch nicht die Absicht in 10 Tagen eine Europareise zu absolvieren ;).

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  7. Danke für die Verlinkung im #modejahr2016 und das Einbinden des Banners dazu in Deiner Sidebar. Jetzt hat es geklappt!

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    1. Aber gerne doch. Auch wenn das manchmal etwas experimentieren bedeutet, meistens kriege ich es dann doch hin. Wäre das nicht der Fall gewesen, dann hätte ich mich gemeldet und nachgefragt :).

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